Wie ich Bücher schreibe – und trotzdem den Alltag überlebe

Bücher schreiben klingt glamourös. Autoren werden als romantische Einsiedler wahrgenommen, die in Cafés sitzen, melancholisch aus dem Fenster blicken und dabei geniale Sätze aufs Papier zaubern. Schön wär’s. Die Realität? Chaos pur.

Ich schreibe Bücher – trotz Alltag, Familie, Haushalt, Sport, sozialen Verpflichtungen, kulturellen Events und gelegentlichem Rasenmähen. Wie das funktioniert? Nun, es ist wie Jonglieren mit Kettensägen, aber ohne Verletzungen. Meistens.

Der perfekte Schreibmoment: Irgendwann zwischen 6 und 7 Uhr

Wenn alle schlafen, schlage ich zu. Frühmorgens, wenn die Welt leise ist und meine Gedanken noch nicht von To-do-Listen sabotiert werden, schnappe ich mir meinen Laptop. Das Gehirn ist frisch, der Kaffee stark, die Ruhe heilig. Zumindest bis der erste Wecker klingelt.

Schreiben in den frühen Stunden fühlt sich an wie ein geheimer Pakt mit der Muse. Sie flüstert: „Das wird ein Bestseller.“ Ich antworte: „Wenn ich bis 7 Uhr durchhalte, vielleicht.“

Schreiben im Urlaub: Mit Meerblick dem Kreischen der Möwen

Urlaub ist ideal für kreative Eskapaden. Vor allem, wenn man einen Schreibtisch mit Meerblick findet. Ebenfalls morgens, wenn die Möwen kreischen und die Wellen rauschen, tippe ich Wörter, die später hoffentlich Sinn ergeben. Es gibt übrigens nichts Inspirierenderes als dieses Wellenrauschen.

Die Kinder: Der unplanbare Plan

Meine Kinder sind offiziell erwachsen. Inoffiziell jedoch Expert*innen darin, mein Zeitmanagement zu ruinieren. „Kannst du mal schnell…?“ ist der häufigste Satz, den ich höre. Schnell ist dabei relativ. Was zum Essen machen, WLAN-Probleme lösen oder spontane Fragen wie „Weißt du wo mein Fußball-Shirt ist?“ gehören zu meinem Alltag.

Haushalt: Kreatives Multitasking

Staubsaugen, während ich über die Struktur meines neuen Buches nachdenke, ist meine Spezialität. Und beim Rasenmähen hatte ich auch schon mal eine Idee für einen Charakter in meinem Buch. Der Trick: Routineaufgaben nutzen, um den Kopf freizubekommen. Wer hätte gedacht, dass der Rasenmäher ein super Brainstorming-Buddy ist? Oder der Staubsauger…

Der Sport: Endorphine für bessere Dialoge

Sport ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Kreativität. Beim Fitness höre ich Hörbücher oder Musik – egal, was – es bringt mich immer auf Ideen, die ich in meinem neuen Buch einbringen könnte.

Schreiben nach Sonnenuntergang

Wenn der Tag vorbei ist und die Welt zur Ruhe kommt, finde ich manchmal die Zeit, mich noch einmal an den Laptop zu setzen. Diese Stunden sind weniger produktiv, aber dafür besonders. Es gibt etwas Magisches daran, während die restliche Familie gemütlich einen Film schaut oder auch schon schläft. Vielleicht liegt es daran, dass ich weiß: Morgen geht das Chaos weiter.

Fazit: Ein Buch entsteht zwischen den Zeilen des Lebens

Bücher zu schreiben, während das Leben tobt, ist eine Kunst. Und, ja, ich bin – das ist die Konsequenz daraus – eine Künstlerin. Es erfordert Flexibilität, Humor und eine große Portion Selbstironie. Ich habe gelernt, dass es keinen perfekten Schreibmoment gibt – nur perfekte Gelegenheiten, ihn zu schaffen.

Und am Ende, wenn das Buch fertig ist, frage ich mich oft: „Hab das wirklich ich geschrieben?“ oder „Wie habe ich das nur geschafft?“ Die Antwort ist einfach: Mit einem Lächeln, einer Tasse Kaffee und dem Wissen, dass das Chaos niemals aufhört. Aber das macht die Geschichten ja erst lebendig.

Vielleicht schreibe ich das nächste Buch über eine Superheldin, die Rasen mäht, während sie die Welt rettet. Oder über eine Mutter, die es schafft, zwischen Waschmaschinenzyklen einen Bestseller zu tippen. Wer weiß? Bis dahin jongliere ich weiter – mit Laptop, Kaffeetasse und der endlosen Liste an Aufgaben.

Ja, und hier findet ihr die Bücher, die ich trotz des Alltags tatsächlich fertig geschrieben habe.

Gut geschlafen? Schlaf, das Wundermittel für Glück und Gesundheit

Stell dir vor, du könntest dich glücklicher, fitter und energiegeladener fühlen – einfach, indem du mehr Zeit im Bett verbringst. Kein teures Fitnessprogramm, keine komplizierte Diät, nur Schlaf. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Aber die Wissenschaft bestätigt: Schlaf ist das Geheimnis für ein langes, glückliches und gesundes Leben.

Warum Schlaf die Grundlage für ein erfülltes Leben ist

Tony Robbins, der Meister der Motivation, war einst stolz darauf, mit minimalem Schlaf auszukommen. Doch in seinem Buch Life Force gesteht er: „Ich habe früher gesagt, ich schlafe, wenn ich tot bin. Jetzt weiß ich, dass ich tot bin, wenn ich nicht schlafe.“ Robbins betont, dass Schlaf nicht nur Erholung ist, sondern ein aktiver Prozess der Regeneration.

Er zitiert den Schlafforscher Dr. Matthew Walker, der Schlaf als „das effektivste Mittel zur Wiederherstellung des Gehirns und Körpers“ bezeichnet. Während du schläfst, räumt dein Gehirn auf, sortiert Erinnerungen und schafft Platz für neue Informationen. Gleichzeitig repariert dein Körper Zellen, stärkt dein Immunsystem und reguliert Hormone, die deine Stimmung beeinflussen. Ohne ausreichend Schlaf gerät dieses perfekte System aus dem Gleichgewicht.

Was dein Gehirn nachts leistet, während du träumst

Wusstest du, dass dein Gehirn während des Schlafs fast genauso aktiv ist wie tagsüber? Es sortiert wichtige von unwichtigen Informationen, konsolidiert Erinnerungen und verarbeitet Erlebnisse. Dieser Prozess ist essenziell, um dich nicht nur mental klar, sondern auch emotional stabil zu halten. Wenn dieser nächtliche „Frühjahrsputz“ ausfällt, fühlst du dich gereizt und überfordert – oft ohne genau zu wissen, warum.

Schlafmangel: Der stille Dieb deiner Lebensfreude

Eine der spannendsten Erkenntnisse aus der Schlafwissenschaft ist die enge Verbindung zwischen Schlaf und Glück. Studien zeigen, dass Menschen, die ausreichend schlafen, nicht nur gesünder, sondern auch zufriedener und emotional stabiler sind. Eine Untersuchung des Karolinska-Instituts in Schweden ergab, dass schon eine einzige schlechte Nacht unsere Fähigkeit beeinträchtigt, positive Gefühle wahrzunehmen.

Außerdem fanden Forscher heraus, dass Menschen unter 65 Jahren, die während des 13-jährigen Studienzeitraums jede Nacht weniger als fünf Stunden schliefen, ein erhöhtes Sterberisiko aufwiesen, verglichen mit jenen, die die empfohlene Schlafdauer von sieben Stunden erreichten.

Wie Schlaf deine emotionale Gesundheit stärkt

Tony Robbins betont in seinem Buch, dass Schlafmangel einer der größten Glücksräuber unserer Zeit ist. In einer Welt, die immer schneller wird, opfern viele von uns den Schlaf, um mehr zu schaffen, mehr zu erleben oder einfach nur, um „am Ball zu bleiben“. Doch das ist ein fataler Fehler. Denn Schlaf ist keine verschwendete Zeit – er ist die Grundlage für alles, was wir tagsüber leisten.

Matthew Walker, einer der führenden Schlafwissenschaftler, nennt Schlaf das „kostenlose Wundermittel“. In seinem Buch Why We Sleep erklärt er, wie Schlaf alles von unserem Gedächtnis bis zu unserer Lebenserwartung beeinflusst. Schlafmangel senkt den Serotoninspiegel, das Hormon, das uns glücklich macht, und erhöht gleichzeitig die Produktion von Cortisol, dem Stresshormon.

So füllst du deinen Glückstank über Nacht auf

Wie kannst du deine Schlafqualität verbessern? Es ist gar nicht so schwer. Stelle sicher, dass dein Schlafzimmer dunkel und kühl ist. Die ideale Schlaftemperatur liegt bei 18 bis 20 Grad. Vermeide es, kurz vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu starren – das blaue Licht deines Handys oder Laptops kann die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, hemmen. Halte einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein, indem du jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst, auch am Wochenende.

Schlafhacks: Wie du die Qualität deiner Nächte verbesserst

Die meisten Erwachsenen brauchen zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht. Aber Qualität ist genauso wichtig wie Quantität. Alkohol und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen können deine Nachtruhe stören. Ein kurzes Nickerchen tagsüber – nicht länger als 20 Minuten – kann ebenfalls Wunder wirken, besonders wenn du nachts nicht genug Schlaf bekommst.

Warum guter Schlaf wichtiger ist als du denkst

Wenn du gut schläfst, bist du ausgeglichener, klarer im Kopf und weniger anfällig für negative Emotionen. Schlaf ist eine Art „Glückstank“, der jeden Tag neu aufgefüllt werden muss. Wenn der Tank leer ist, fängt unser Leben an zu holpern. Aber wenn er voll ist, gleiten wir mühelos durch den Alltag.

Falls du mehr darüber erfahren möchtest, was du tun kannst, um glücklicher zu werden – zum Beispiel, wie du deine Werte definierst, oder wie wichtig Rituale sind – kann ich dir mein Buch Verdammt glücklich! empfehlen. Es ist voller praktischer Tipps und Inspirationen, die dir helfen, dein Leben auf das nächste Level zu bringen.

Also, worauf wartest du noch? Gönn dir die Ruhe, die du verdienst, und schlaf dich glücklich!

Glücklich, fit, unschlagbar: Das Geheimnis regelmäßiger Bewegung

Sport macht glücklich – wirklich!

Hast du auch diesen einen Freund, der immer davon erzählt, wie toll er sich nach dem Sport fühlt? „Ich bin so voller Energie, ich könnte glatt einen Baum ausreißen!“ – sagt er, während du dich fragst, ob er heimlich Energy-Drinks intravenös zu sich nimmt. Tja, Überraschung: Ich bin dieser Freund. Aber keine Sorge, mein Geheimnis ist weder illegal noch koffeinbasiert. Es ist einfacher als du denkst – ich mache lediglich regelmäßig Sport. Ja, richtig gelesen. Und jetzt kommt’s: Seitdem habe ich keine Rückenschmerzen mehr, keine Erkältung, nicht mal einen miesen Tag. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Lass mich dir erzählen, wie das möglich ist.


Keine Rückenschmerzen, keine Erkältungen – kein Witz

Früher war ich Dauergast bei der Physiotherapie. Der Rücken schmerzte, der Nacken war verspannt – das volle Programm. Und Erkältungen? Die habe ich mitgenommen wie Gratisproben im Supermarkt. Dann fing ich an, Sport zu machen. Heute? Nada. Keine Rückenschmerzen. Keine Erkältung. Keine Beschwerden. Und das Beste: Ich sitze täglich am Computer, arbeite viel, habe ein Haus voller Leute – und bleibe gesund. Ist das nicht der Wahnsinn?

Gut, ich hatte eine Knie-OP. Aber die war nach einem Skiunfall – und das zählt nicht, okay?


Warum Sport dich glücklich macht

Weißt du, was passiert, wenn du Sport machst? Dein Körper wird zur kleinen Glücksfabrik. Er produziert Endorphine, Serotonin und Dopamin – die magischen Trio-Hormone, die dich auf Wolke sieben heben. Und das Beste daran: Es ist legal und kostenlos.
Die Wissenschaft sagt, dass schon 20 Minuten Bewegung am Tag reichen, um deine Laune zu heben. Es ist, als würde dein Körper dir sagen: „Danke, dass du mich bewegst! Hier, nimm ein paar Glückshormone als Belohnung.“


Kleine Schritte, große Wirkung

Falls du jetzt denkst: „Toll, aber ich habe keine Zeit, viermal die Woche ins Fitnessstudio zu rennen“, lass mich dir was verraten: Es muss gar nicht so kompliziert sein. Bewegung ist Bewegung. Geh spazieren. Tanz durch dein Wohnzimmer. Mach Kniebeugen, während der Kaffee durchläuft. Es zählt alles.
Ich habe mit kleinen Einheiten angefangen – 15 Minuten hier, 10 Minuten da. Und dann hat es mich gepackt. Heute sind die vier Sporttage fest in meinem Kalender. Und weißt du, was das Beste daran ist? Ich fühle mich stärker, fitter, glücklicher.


Und die Ernährung?

Klar, Sport ist die halbe Miete. Aber wenn du deinen Körper mit der gleichen Begeisterung fütterst, mit der du Sport machst, wirst du dich noch besser fühlen. Denk an frisches Obst, knackiges Gemüse und gesunde Proteine. Nicht an die Tüte Chips um Mitternacht.

Wusstest du, dass Menschen, die sich gesund ernähren, seltener depressiv sind? Eine Studie aus Australien hat gezeigt, dass eine mediterrane Ernährung nicht nur gut für dein Herz ist, sondern auch für deine Laune.


Fazit: Bewegung macht den Unterschied

Sport hat mich nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher gemacht. Ich schlafe besser, habe abgenommen und fühle mich fitter als je zuvor. Klar, der Anfang ist hart. Aber glaub mir, wenn ich das kann, kannst du das auch.

Und falls du noch mehr Inspiration brauchst, schau dir doch mal mein Buch Verdammt glücklich! an. Es gibt dir einfache, praktische Tipps, wie du dein Leben auf die nächste Glücksstufe hebst. Du findest es hier.

Also, auf geht’s. Beweg dich, ernähre dich gut – und werde verdammt glücklich. Deal?

Das Geheimnis von Ernährung und Glück

Wie Lebensmittel deine Stimmung beeinflussen

Ich habe hier ja schon über einige Möglichkeiten gesprochen, die unser Wohlbefinden und unsere Glücksgefühl steigern können. Ob es die sozialen Beziehungen sind, die Natur, die täglichen Rituale oder unsere Werte, die wir definieren – wir selbst können einiges zu unserem Glück beitragen.

Nun stell dir vor, du könntest dein Glücksniveau einfach mit jedem Bissen steigern. Kein Lottogewinn, keine Traumreise, nur – Trommelwirbel – Obst und Gemüse! Klingt fast zu einfach, um wahr zu sein, oder? Doch genau das zeigt eine beeindruckende Studie, die von Wissenschaftlern der University of Warwick und der University of Queensland durchgeführt wurde.

Die Forscher, darunter Professor Andrew Oswald und Dr. Redzo Mujcic, haben über 12.000 Australier begleitet, die Ernährungstagebücher führten und regelmäßig ihre Lebenszufriedenheit bewerten ließen. Was sie herausfanden, könnte dein Verhältnis zu Obst und Gemüse grundlegend verändern: Für jede zusätzliche Portion – bis zu acht Portionen täglich – stieg das Glücksniveau der Teilnehmer.


Glücklicher als ein Lottogewinn?

Der Effekt war so groß, dass die Forscher ihn mit einem Wechsel von der Arbeitslosigkeit in die Beschäftigung verglichen. Ja, du hast richtig gelesen. Der tägliche Griff zu einem Apfel oder einer Handvoll Brokkoli kann eine ähnlich große Wirkung auf dein Wohlbefinden haben wie ein neuer Job. Und das Beste daran? Die ersten positiven Veränderungen traten bereits innerhalb von zwei Jahren ein – deutlich schneller als viele langfristige gesundheitliche Vorteile wie ein geringeres Krebsrisiko.


Wie funktioniert das?

Die Wissenschaftler vermuten, dass Antioxidantien eine Schlüsselrolle spielen könnten. Sie schützen nicht nur deinen Körper, sondern beeinflussen möglicherweise auch deine Stimmung. Studien deuten darauf hin, dass hohe Carotinoid-Werte im Blut – also die Stoffe, die Karotten, Kürbissen und Süßkartoffeln ihre Farbe geben – mit mehr Optimismus verbunden sind.

Doch damit nicht genug: Obst und Gemüse fördern eine gesunde Darmflora, die über die sogenannte Darm-Hirn-Achse direkt mit deinem Gehirn kommuniziert. Ein gesunder Darm produziert mehr Serotonin, das berühmte „Glückshormon“. Und wer möchte nicht mehr davon?


Warum das wichtig ist

Die Ergebnisse dieser Studie könnten eine echte Revolution für Ernährungskampagnen bedeuten. Statt zu sagen: „Iss Gemüse, damit du in 30 Jahren keinen Herzinfarkt bekommst“, könnten wir Menschen motivieren, weil Obst und Gemüse jetzt glücklich macht. Wie Dr. Mujcic betont: „Psychologische Vorteile wirken sofort – das ist für viele eine stärkere Motivation.“


Wie du deine Ernährung optimierst

  1. Mach es bunt: Je vielfältiger deine Auswahl an Obst und Gemüse, desto besser.
  2. Zähle Portionen: Starte mit zwei Portionen Obst und fünf Portionen Gemüse am Tag.
  3. Snack smarter: Tausche Chips gegen Karottensticks oder eine Handvoll Beeren.
  4. Plane voraus: Halte Obst und Gemüse griffbereit, um ungesunde Snacks zu vermeiden.
  5. Probiere Neues: Experimentiere mit neuen Sorten und Rezepten.

Fazit: Glück geht durch den Magen

Diese Erkenntnisse zeigen, dass gesunde Ernährung weit mehr ist als eine Vorsorge für die Zukunft. Sie ist ein Geschenk an dein heutiges Ich. Also, wie wäre es mit einem knackigen Apfel oder einer bunten Gemüsesuppe heute Abend? Denn manchmal liegt das Glück auf der Gabel – und nicht in den großen Dingen des Lebens.


Die Studie „Evolution of Well-being and Happiness After Increases in Consumption of Fruit and Vegetables“ wurde im American Journal of Public Health veröffentlicht. Sie unterstreicht, wie kleine Veränderungen in der Ernährung große Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben können. Dein Glück liegt buchstäblich in deinen Händen – oder besser gesagt: in deinem Einkaufswagen!

Übrigens: Wusstest du, dass ich mich in meinem Buch Verdammt glücklich! intensiv mit den kleinen Dingen beschäftige, die unser Leben positiv verändern können? Neben Tipps für mehr Glück im Alltag findest du darin auch Inspirationen, wie du Schritt für Schritt zufriedener wirst – und das geht natürlich auch über den Teller hinaus.

Sei mutig, sei echt: Werde dein eigener Lieblingsmensch!

Wer mit sich im Reinen ist, braucht keine Bestätigung von außen

Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Menschen wie ein Magnet auf andere wirken? Sie strahlen etwas aus, das man nur schwer in Worte fassen kann – eine Mischung aus Ruhe, Zufriedenheit und Authentizität. Und weißt du, was das Geheimnis ist? Sie sind mit sich selbst im Reinen. Aber was bedeutet das eigentlich, und wie kommt man dorthin? Keine Sorge, wir klären das. Schnapp dir eine Tasse Kaffee (oder Tee, wenn du Team Tee bist) und lass uns eintauchen.


„Die größte Herausforderung im Leben besteht darin, du selbst zu sein, in einer Welt, die versucht, dich zu verändern.“ Ralph Waldo Emerson

Mit dir selbst klarzukommen: Die Basis für echtes Glück

Stell dir vor, du bist ein Baum. (Ja, ein Baum! Geh mal mit.) Deine Selbstakzeptanz ist dabei wie die Wurzeln – je tiefer und stabiler sie sind, desto besser kannst du Stürme überstehen. Wenn du dich selbst mit all deinen Macken, Stärken und Schwächen akzeptierst, bist du innerlich ausgeglichener. Und das Beste daran: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Selbstakzeptanz einen direkten Einfluss auf dein Wohlbefinden hat.


Warum bist du manchmal dein größter Kritiker?

Wir alle kennen diese Stimme in unserem Kopf. Die, die sagt: „Das war jetzt aber wirklich dämlich von dir!“ oder „Das schaffst du eh nicht.“ Kommt dir bekannt vor? Dann willkommen im Club. Aber warum sind wir oft so hart zu uns selbst?

Die Antwort liegt tief in unserer Psyche. Von klein auf lernen wir, uns mit anderen zu vergleichen. Du kennst das: „Guck mal, die Anna kann das schon, warum kannst du das nicht?“ Wir übernehmen diese Vergleiche und werden zu unserem strengsten Richter. Aber jetzt kommt die gute Nachricht: Du kannst diese Stimme umprogrammieren.


Wie du den inneren Kritiker zum Schweigen bringst

Hier ein kleiner Trick: Frag dich mal, ob du mit deinem besten Freund genauso reden würdest wie mit dir selbst. Wahrscheinlich nicht, oder? Also fang an, netter zu dir zu sein. Stell dich morgens vor den Spiegel und sag dir: „Hey, ich bin okay, genauso wie ich bin.“ Ja, das fühlt sich am Anfang komisch an, aber glaub mir, es wirkt.

Und apropos „wirkt“: Hast du schon von einer Dankbarkeitsstudie gehört? Hierzu gibt es Studien, die die positiven Auswirkungen eines Dankbarkeits- und Erfolgstagesbuches belegen.
Faszinierende Erkenntnisse über die Auswirkungen des Dankbarkeitstagebuches auf unser Gehirn lieferte beispielsweise eine renommierte Studie aus dem Jahr 2003. Die Forscher um Robert Emmons teilten 192 Probanden in drei Gruppen ein: eine Dankbarkeitsgruppe, eine Belastungsgruppe und eine neutrale Kontrollgruppe. Die Teilnehmer der Dankbarkeitsgruppe erhielten die Aufgabe, über zehn Wochen hinweg in einem Tagebuch fünf Dinge niederzuschreiben, für die sie dankbar waren – beispielsweise positive Erlebnisse, Beziehungen oder Dinge des All-tags. Im Gegensatz dazu sollte die Belastungsgruppe fünf Ärgernisse und Probleme notieren. Und eine dritte Gruppe reflektierte neutral über ihre Erlebnisse. Das Ergebnis war erstaunlich. Am Ende der Studie zeigten die Probanden der Dankbarkeitsgruppe eine deutlich erhöhte Aktivität in dem
Teil des Gehirns, der für emotionale Bewertungen, Wertschätzung und moralisches Verhalten wichtig ist. Diese neurophysiologischen Veränderungen sorgten bei ihnen für mehr Wohlbefinden, Optimismus und Lebensfreude. Sie gingen weniger zum Arzt, schliefen länger und besser, ihre Fitness hatte sich verbessert und sie trieben mehr Sport als die Vergleichsgruppen. Zufall? Wohl kaum.


Der „Halo-Effekt“: Warum dein Glück auch andere beeinflusst

Jetzt wird es spannend. Wenn du mit dir selbst im Reinen bist, hat das nicht nur Auswirkungen auf dich, sondern auch auf dein Umfeld. Stell dir vor, du bist ein Leuchtturm. Je heller du strahlst, desto mehr Menschen fühlen sich von deinem Licht angezogen.

Menschen, die zufrieden sind, senden positive Signale aus – nonverbal, versteht sich. Sie haben eine offene Körpersprache, lächeln öfter und wirken auf andere authentischer. Psychologen nennen das den „Halo-Effekt“. Du bist glücklich, also strahlst du Glück aus. Das macht dich nicht nur sympathisch, sondern inspiriert auch andere.


Schritt für Schritt: So kommst du mit dir ins Reine

  1. Akzeptiere deine Fehler: Keiner ist perfekt – zum Glück! Deine Macken machen dich einzigartig.
  2. Schreibe ein Dankbarkeitstagebuch: Jeden Abend drei Dinge notieren, für die du dankbar bist. (Der Kaffee heute Morgen zählt!)
  3. Lerne, Nein zu sagen: Deine Zeit und Energie sind kostbar. Schütze sie.
  4. Achtsamkeit üben: Fang klein an, fünf Minuten am Tag reichen. Einfach mal bewusst atmen und spüren, wie der Stress abfällt.
  5. Bewegung macht glücklich: Sport setzt Endorphine frei, die Glückshormone. Du musst nicht direkt einen Marathon laufen, ein Spaziergang reicht.

Fazit: Du bist der Schlüssel

Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt in dir selbst. Klingt kitschig? Vielleicht. Aber es ist wahr. Wenn du lernst, dich selbst zu akzeptieren, legst du den Grundstein für alles andere – Zufriedenheit, gute Beziehungen, Erfolg. Also, worauf wartest du noch? Fang heute an, dir selbst ein bisschen netter zu begegnen.

Mehr Tipps zum Glücklichsein gibt es übrigens in meinem Buch „Verdammt glücklich!„!

Schreiben für die Seele – nicht für die Millionen

Autorin sein – das klingt nach einem Traumjob, oder? Bücher schreiben, Geschichten erzählen, die die Herzen der Leser berühren. Und dann dieser romantische Gedanke: Im Morgenmantel am Schreibtisch sitzen, den ersten Kaffee des Tages schlürfen, während die Muse einem sanft ins Ohr flüstert. Klingt paradiesisch, oder? Ist es auch. Meistens jedenfalls.

Aber es gibt da auch noch diese andere Seite: Das Autorinnen-Dasein ist kein Job für jemanden, der reich werden will. Mal ehrlich, wie viel verdient man eigentlich an einem Buch? Na, rate! Hier die knallharte Antwort: Zwischen 90 Cent und zwei Euro pro verkauftem Exemplar – je nach Verkaufspreis des Buches. Ja, richtig gelesen: zwei Euro, wenn’s hochkommt.

Jetzt stelle man sich vor, jemand sagt: „Hey, willst du ein Meisterwerk schaffen, das Menschen inspiriert und vielleicht sogar verändert?“ Und du antwortest begeistert: „Ja, unbedingt!“ Dann sagt die Person: „Perfekt! Und als Belohnung gibt’s für jedes Exemplar, das du verkaufst, genug Geld für einen kleinen Kaffee – ohne Croissant.“ Klingt nach einem tollen Deal, oder? Wobei… der Kaffee ist ja mittlerweile teurer…

Aber weißt du was? Es ist mir egal. Schreiben ist wie atmen. Man kann es einfach nicht lassen. Ideen sprudeln in meinem Kopf, und es fühlt sich an, als würde ich platzen, wenn ich sie nicht zu Papier bringe.

Da ist diese unvergleichliche Magie, wenn Wörter sich zu Sätzen fügen, Sätze zu Geschichten werden und diese Geschichten plötzlich ein Eigenleben entwickeln. Charaktere, die nur in deinem Kopf existierten, stehen auf einmal neben dir und sagen dir, was sie tun oder eben nicht tun werden. Es ist verrückt. Und es macht süchtig.

Natürlich gibt es auch weniger glamouröse Momente. Die Tage, an denen du auf den Bildschirm starrst und denkst: „Warum hat niemand eine Taste erfunden, die Ideen direkt aus meinem Kopf herausholt?“ Oder die Nächte, in denen du dich fragst, ob irgendjemand wirklich die 200 Seiten deines Buches lesen möchte.

Doch dann passiert es. Du erhältst Nachrichten. „Dein Buch ist super“, schreibt jemand. Oder: „Danke, das hat mir wirklich geholfen.“ Und plötzlich fühlt sich jeder geschriebene Satz, jede durchgearbeitete Nacht, jede Kaffeedosis mehr als gerechtfertigt an.

Und seien wir ehrlich: Es gibt Schlimmeres, als morgens aufzuwachen und zu wissen, dass man den Tag damit verbringen darf, Welten zu erschaffen. Und wenn die Belohnung dafür eine Tasse Kaffee ist – na gut, dann nehme ich eben den Kaffee. Schließlich kommt die wahre Belohnung nicht in Münzen, sondern in Momenten: Wenn jemand dein Buch aufschlägt, eintaucht und für ein paar Stunden in eine Welt entführt wird, die du erschaffen hast.

Ist es das wert? Jeden Cent. Oder besser gesagt: Jeden Euro. 😊

Für dich: Ein kleiner Glückstest

Wie glücklich bist du wirklich? Zeit für einen Reality-Check!

Manchmal fühlt sich unser Leben ganz okay an – aber könnte da nicht noch mehr sein? Unser versteckter Glückstest gräbt tiefer und stellt dir scheinbar harmlose Fragen, die mehr über dein Wohlbefinden verraten, als du vielleicht erwartest. Ob du ein geheimes Glücksgenie bist oder dringend mehr Kuchen und Umarmungen brauchst? Finde es heraus – und zwar mit einer Prise Ehrlichkeit!

Glückstest

Wie reagierst du, wenn ein Plan nicht funktioniert?

A) Ich bleibe ruhig und suche nach Alternativen.

B) Ich bin etwas genervt, komme aber damit klar.

C) Es bringt mich total aus der Fassung.

Wie oft nimmst du dir bewusst Zeit, um etwas zu tun, das dir Freude bereitet?

A) Fast täglich.

B) Gelegentlich, wenn ich daran denke.

C) Selten, weil andere Dinge wichtiger sind.

Wenn du an die Zukunft denkst, was empfindest du?

A) Vorfreude und Optimismus.

B) Neutralität oder gemischte Gefühle.

C) Sorgen und Unsicherheit.

Was denkst du über die Menschen in deinem Leben?

A) Sie bereichern mein Leben sehr.

B) Sie sind okay, aber nicht zentral für mein Glück.

C) Sie belasten mich oft mehr, als sie mir helfen.

Wie gehst du mit Herausforderungen um?

A) Ich sehe sie als Chancen und wachse daran.

B) Ich kämpfe mich durch, so gut es geht.

C) Sie machen mich oft hilflos oder frustriert.

Was machst du, wenn du Zeit für dich allein hast?

A) Ich genieße sie und nutze sie für Dinge, die mir guttun.

B) Ich fülle sie mit Aufgaben oder Ablenkungen.

C) Ich fühle mich oft einsam oder unwohl.

Wenn du auf deine letzten Wochen zurückblickst, wie viele Momente würdest du als „wirklich schön“ bezeichnen?

A) Viele, ich erinnere mich an einige tolle Erlebnisse.

B) Ein paar, aber sie waren nicht herausragend.

C) Kaum oder gar keine.

Wie stehst du zu Veränderungen?

A) Ich freue mich auf Neues und sehe es als Bereicherung.

B) Ich bin zurückhaltend, aber akzeptiere es, wenn nötig.

C) Veränderungen stressen mich oft und machen mir Angst.

Auswertung:

Mehrheit A:
Emotionales Wohlbefinden und innere Stärke
Du hast eine gesunde Einstellung zu deinem Leben und zu dir selbst. Du bist widerstandsfähig und lässt dich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Deine Freude an kleinen Momenten zeigt, dass du weißt, wie man Glück im Alltag findet. Weiter so!

Mehrheit B:
Zufrieden, aber mit Potenzial zur Weiterentwicklung
Du bist grundsätzlich ausgeglichen, aber du könntest noch mehr für dein Wohlbefinden tun. Vielleicht fehlt dir manchmal die Zeit, um innezuhalten und das Schöne zu genießen. Überlege, wie du deinen Alltag mit kleinen, positiven Veränderungen bereichern kannst.

Mehrheit C:
Auf der Suche nach mehr innerem Frieden
Deine Antworten zeigen, dass du oft mit Herausforderungen oder negativen Gefühlen zu kämpfen hast. Das ist nicht ungewöhnlich, aber ein Zeichen, dass du deinem Wohlbefinden mehr Aufmerksamkeit schenken solltest. Überlege, wie du dein Umfeld, deine Gewohnheiten oder deine Perspektive ändern könntest. Vielleicht hilft es, mit Freunden oder einem Coach zu sprechen, oder neue Hobbys auszuprobieren, die dir Freude bereiten.

Dieser Test zeigt, dass Glück oft in kleinen, alltäglichen Entscheidungen liegt. Achte auf deine Gedanken, deine Beziehungen und wie du mit dir selbst umgehst – denn das macht den Unterschied!

Harvard weiß es schon lange: Glück ist Teamarbeit

Was macht uns wirklich glücklich? Ein prall gefülltes Bankkonto? Der Traumjob? Oder doch der perfekte Strandurlaub mit Sonnenuntergang inklusive? Klar, all das klingt verlockend. Aber wenn wir ehrlich sind: Nichts davon bringt langfristiges Glück, wenn wir es nicht mit jemandem teilen können.

Genau das bestätigen die berühmten Langzeitstudien der Harvard Universität, die sich seit Jahrzehnten mit der Frage beschäftigen, was ein erfülltes Leben ausmacht. Die Ergebnisse sind erstaunlich: Es sind nicht Reichtum oder beruflicher Erfolg, die uns glücklich machen, sondern gute Beziehungen. Klingt fast zu einfach, um wahr zu sein, oder?

Warum sind Beziehungen so wichtig?

Denken wir kurz nach: Wann warst du das letzte Mal wirklich glücklich? Wahrscheinlich warst du in Gesellschaft. Vielleicht hast du mit Freunden einen lustigen Abend verbracht, einen unerwarteten Anruf von einem alten Bekannten bekommen oder einfach nur Zeit mit der Familie genossen. Solche Momente sind es, die zählen.

Menschen mit starken sozialen Beziehungen sind nicht nur glücklicher, sondern auch gesünder. Studien zeigen, dass gute Beziehungen vor Stress schützen und das Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen verringern. Und als ob das nicht schon genug wäre, können sie sogar unser Leben verlängern.

Was macht eine gute Beziehung aus?

Das klingt alles wunderbar, aber was macht eine Beziehung wirklich „gut“? Es sind nicht die großen Gesten, sondern die kleinen Dinge: Zuhören, füreinander da sein, ehrliche Gespräche führen. Es ist die Fähigkeit, sich in schwierigen Zeiten gegenseitig zu stützen und in guten Zeiten gemeinsam zu feiern.

Aber seien wir ehrlich: Beziehungen sind nicht immer einfach. Wer hat noch nie gedacht: „Wie kann jemand, der so liebenswert ist, gleichzeitig so nerven?“ Doch genau in solchen Momenten zeigt sich, wie stark eine Beziehung wirklich ist.

Wie pflegt man gute Beziehungen?

Die Harvard-Studien haben eine einfache Antwort: Investiere Zeit. Klingt banal, ist aber oft leichter gesagt als getan. In einer Welt voller To-do-Listen, Deadlines und Netflix-Serien bleibt die Zeit für Beziehungen manchmal auf der Strecke.

Aber es sind die kleinen Gesten, die zählen: Ein spontaner Anruf bei der besten Freundin, ein gemeinsames Abendessen mit der Familie oder ein Spaziergang mit dem Partner. Selbst ein kurzer Gruß an den Nachbarn kann Wunder wirken. Und wer sagt, dass man nicht auch neue Beziehungen knüpfen kann? Ein freundliches Lächeln reicht oft, um ins Gespräch zu kommen.

Was, wenn man introvertiert ist?

Für alle, die jetzt denken: „Aber ich bin doch kein sozialer Schmetterling!“ – keine Sorge. Gute Beziehungen müssen nicht zahlreich sein. Es geht um Qualität, nicht Quantität. Ein oder zwei enge Verbindungen können genauso glücklich machen wie ein großer Freundeskreis.

Und wie steht’s mit genetischen Faktoren?

Natürlich spielt auch unsere genetische Veranlagung eine Rolle. Manche Menschen scheinen von Natur aus fröhlicher zu sein. Aber selbst wenn du nicht mit einem „Glücks-Gen“ gesegnet bist, hast du es selbst in der Hand, dein Wohlbefinden zu steigern. Und soziale Beziehungen sind der beste Anfang.

Fazit: Glück ist Teamwork

Am Ende des Tages sind es nicht die Dinge, die wir besitzen, sondern die Menschen, die wir um uns haben, die unser Leben bereichern. Also: Ruf deine beste Freundin an, besuch deine Eltern oder mach deinem Partner eine kleine Freude. Denn wahres Glück ist kein Einzelspiel – es ist Teamarbeit. 😊

Arbeitsplatz: Warum der Blick ins Grüne dein bester Kreativ-Coach ist

Wie sieht eigentlich der ideale Arbeitsplatz für kreative Arbeit aus? Braucht man das angesagte Loft in der Stadt mit stylischen Palettenmöbeln? Oder vielleicht doch das hippe Café mit Cappuccino und freiem WLAN? Falsch gedacht! Manchmal reicht schon ein Büro mit Blick in den Garten. Klingt unspektakulär? Ist es aber nicht. Ich spreche aus Erfahrung. Ich wohne in einem Häuschen mit Garten.

Mein Arbeitsplatz? Direkt am Fenster. Von hier aus sehe ich den Garten und dahinter ein weites Feld. Egal, ob die Sonne scheint, der Regen prasselt, Gewittertürme am Himmel aufragen oder dicke Schneeflocken tanzen – jedes Wetter hat seinen ganz eigenen Zauber. Und genau dieser Zauber ist ein wahrer Kreativitäts-Booster.

Warum? Ganz einfach: Die Natur inspiriert. Sie ist unberechenbar, überraschend und voller Farben. An einem sonnigen Morgen glitzert der Tau auf den Grashalmen wie kleine Diamanten. Ein Regenschauer malt Pützen, in denen sich der Himmel spiegelt. Und im Winter verwandelt sich der Garten in eine weiße, stille Oase. Schon mal versucht, ein kreatives Problem zu lösen, während du den Wolken beim Vorüberziehen zuschaust? Funktioniert erstaunlich gut!

„Aber stört das nicht?“, könnte man fragen. Nein, ganz im Gegenteil. Während das hektische Treiben in einem Büro oft ablenkt, ist die Natur beruhigend. Sie hilft, den Kopf freizubekommen. Kein Summen von Neonlampen, keine Gespräche in der Kaffeeküche – nur das Zwitschern der Vögel und das Rauschen des Windes. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder?

Und falls die Sonne mal nicht scheint? Keine Sorge, auch Regen hat seinen Reiz. Das Prasseln auf dem Fenster hat etwas Meditatives. Gewitter? Pure Dramatik! Es ist, als würde die Natur sagen: „Schau her, das Leben ist aufregend!“. Selbst trübes Wetter hat seine Vorzüge. Wenn Nebel das Feld einhüllt, bekommt alles eine mystische Note. Das weckt die Fantasie.

„Schön und gut“, denkst du vielleicht, „aber kann man da wirklich produktiv sein?“ Oh ja! Studien zeigen, dass ein Blick ins Grüne die Konzentration steigert. Die Natur wirkt wie eine kleine mentale Pause. Sie gibt Raum für neue Ideen. Und seien wir ehrlich: Wer braucht schon sterile Schreibtische, wenn die Inspiration direkt vor der Tür liegt?

Noch ein Vorteil? Kein Tag ist wie der andere. Heute tanzt das Licht durch die Blätter, morgen weht der Wind durch die Bäume. Diese ständige Veränderung verhindert Monotonie. Das ist wie ein kleines Abenteuer für die Sinne.

Was macht deinen Arbeitsplatz so besonders? Vielleicht hast du einen Lieblingsplatz in der Natur, an dem du dich besonders inspiriert fühlst? Oder du hast dir in deiner Wohnung eine kreative Ecke geschaffen? Egal, wie dein Arbeitsplatz aussieht – er sollte zu dir passen. Denn Kreativität braucht Raum, Freiheit und manchmal einfach nur eine gute Aussicht.

Also, falls du gerade darüber nachdenkst, wie du deinen Arbeitsplatz aufwerten könntest: Versuch es doch mal mit einem Fensterplatz. Lass die Natur rein. Lass dich inspirieren. Und wer weiß, vielleicht wartest du dann eines Tages sehnsüchtig auf den nächsten Regenschauer.

Mein Arbeitsplatz

Von der Idee bis zum Buch: Die Reise von „Wie kommt die Gans ins Adlernest?“

Ein Buch zu schreiben ist wie einen Garten anzulegen: Zuerst wühlst du dich durch die Erde, dann pflanzt du Ideen, gießt sie regelmäßig und freust dich, wenn irgendwann etwas wächst – manchmal schneller, manchmal langsamer. So war es auch mit „Wie kommt die Gans ins Adlernest?“. Es begann mit einem Haufen Notizen, viel Chaos im Kopf und der Frage: „Wohin mit all diesen Gedanken?“

Der Start: Wissen ohne Ende – aber keine Richtung

Ich habe eine Schwäche – oder nennen wir es lieber Leidenschaft – für Bücher. Fach- und Sachbücher, Biografien von Menschen, die Großes erreicht haben, alles, was mit Erfolg, Führung, Psychologie und Motivation zu tun hat. Mein Bücherregal war mein persönlicher Ozean an Wissen. Doch wie so ein Ozean manchmal ist: Man verliert schnell den Überblick.

Nach wochenlangem Lesen und Notieren stapelten sich die Ideen, und ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich daraus etwas Sinnvolles machen sollte. Aber dann – wie ein Sonnenstrahl durch dichtes Blattwerk – fiel mir auf, dass diese Erfolgsbiografien erstaunliche Gemeinsamkeiten hatten. Fast alle großen Persönlichkeiten hatten klare Tagesabläufe, handelten nach ähnlichen Prinzipien und folgten ihren Träumen konsequent.

Die zündende Idee: Eine Gans auf Abwegen

Ich wusste: Ich wollte ein Buch schreiben, aber kein weiteres Theoriewerk. Es sollte eine Geschichte werden, eine Parabel, die inspiriert und unterhält. Und so entstand die Idee, einen Charakter zu schaffen, der sich treiben lässt – ein Träumer ohne Ziel.

Wer könnte diesen Charakter besser verkörpern als eine dicke Hausgans? Jupp war geboren. Der Name fiel mir sofort ein. Eigentlich fällt mir der Name immer sofort ein, sobald ich die Figur vor Augen habe. Jupp ist nicht nur eine Gans, sondern auch ein Symbol für all die Träume, die wir in uns tragen, aber zu oft aufgeben.

Struktur, Chaos und Rituale

Ein Buch zu schreiben ist keine gerade Straße, sondern eher ein verschlungener Pfad durch einen dichten Wald. Ich schrieb ein Konzept, das sich immer wieder änderte – weil Geschichten wachsen und ihre eigenen Wege gehen.

Was mir half, war ein tägliches Ritual. Jeden Morgen um 6:00 Uhr stand ich auf, machte meinen Sport, duschte und setzte mich an den Schreibtisch. Mein Ziel war klar: eine Stunde oder eine DIN-A4-Seite. Was auch immer zuerst fertig war. Dieses Ritual gab mir nicht nur Disziplin, sondern auch das Gefühl, schon vor der Arbeit etwas für mich selbst geschafft zu haben.

Die Reise dauert ein Jahr

Das Schreiben war nur der Anfang. Danach kamen Korrekturen, Lektorat, das Cover-Design – und jede Menge Entscheidungen. Ein Jahr hat es gedauert, bis „Wie kommt die Gans ins Adlernest?“ endlich fertig war. Und als ich das erste Exemplar in den Händen hielt, war ich so stolz, dass ich fast schnatterte wie Jupp selbst.

Warum Jupp und wir vielleicht mehr gemeinsam haben, als wir denken

Jupp ist eine Gans, die träumt, aber nie handelt – bis sie lernt, ihre Flügel zu benutzen. Vielleicht steckt in uns allen ein bisschen Jupp..?