Deine Werte – Der unsichtbare Kompass

Mahatma Ghandi

Was ist dir wirklich wichtig im Leben? Ist es Freiheit, Ehrlichkeit, Erfolg oder vielleicht Mitgefühl? Unsere Werte sind wie ein unsichtbarer Kompass, der unser Denken, Fühlen und Handeln leitet. Doch wann hast du das letzte Mal über deine persönlichen Werte nachgedacht? Sind sie dir bewusst, oder lässt du dich von den Erwartungen anderer treiben?

Was sind Werte überhaupt?

Werte sind nicht nur nette Worte, die man in Motivationsbüchern liest. Sie sind die Prinzipien, die unser Leben formen und unseren Entscheidungen Sinn geben. Ein Beispiel: Wenn dir Freiheit wichtig ist, wirst du Entscheidungen treffen, die dich unabhängiger machen. Wenn du Gerechtigkeit schätzt, wirst du dich für Fairness einsetzen – selbst wenn es unbequem wird.

Aber was, wenn wir unsere Werte nicht kennen? Dann laufen wir Gefahr, ein Leben zu führen, das nicht wirklich uns gehört. Wer will schon eines Tages aufwachen und feststellen, dass man die falschen Berge erklommen hat?

Wie findest du deine Werte?

Werte zu definieren ist wie das Auspacken eines kostbaren Geschenks. Hier sind ein paar Fragen, die dir helfen, deine Werte zu entdecken:

  • Was macht dich stolz? Vielleicht sind es Momente, in denen du ehrlich oder mutig warst.
  • Wofür bewunderst du andere? Die Eigenschaften, die du bei anderen schätzt, verraten oft viel über deine eigenen Werte.
  • Was bringt dich auf die Palme? Ja, auch Ärger zeigt, was dir wichtig ist. Vielleicht ist es Ungerechtigkeit oder fehlender Respekt.

Schreibe deine Antworten auf und suche nach Mustern. Welche Themen tauchen immer wieder auf? Diese sind deine wahren Werte.

Warum sind Werte so wichtig?

Stell dir vor, dein Leben ist ein Boot. Deine Werte sind der Kompass, der dich durch die Stürme navigiert. Ohne Werte driftest du ziellos umher, beeinflusst von den Wellen anderer Meinungen. Mit klaren Werten hingegen weißt du, wohin du willst – und kannst auch in schwierigen Zeiten Kurs halten.

Klingt doch logisch, oder? Warum also leben so viele Menschen gegen ihre eigenen Überzeugungen? Vielleicht, weil sie ihre Werte nie definiert haben.

Werte in Aktion

Meine wichtigsten Werte sind Gerechtigkeit und Ehrlichkeit. Die lebe ich auch. Und meist erkennt man erst die eigenen Werte, wenn jemand etwas tut, was seinen Werten widerspricht.
Zum Beispiel: Wenn jemand in deinem Beisein lügt, löst das bei dir ein Unbehagen aus, weil Ehrlichkeit dir wichtig ist. Oder wenn du Zeuge wirst, wie jemand unfair behandelt wird, regt sich in dir der Drang, einzugreifen – ein Zeichen, dass Gerechtigkeit ein fundamentaler Wert für dich ist. Solche Momente sind wie Spiegel, der dir zeigt, wer du wirklich bist.

Was ist dein wichtigster Wert? Und wie lebst du ihn? Stell dir vor, du würdest jeden Tag bewusster nach deinen Werten handeln. Wie würde sich dein Leben verändern?

Falls du jetzt denkst: „Puh, klingt nach viel Arbeit“ – keine Sorge! Werte zu definieren ist keine To-do-Liste, die abgearbeitet werden muss. Denk daran: Niemand ist perfekt, und das ist okay. Selbst kleine Schritte, wie sich öfter zu fragen: „Handle ich gerade im Einklang mit meinen Werten?“, können Wunder wirken.

In meinem Buch Verdammt glücklich! geht es natürlich auch um die Bedeutung von Werten. Dort verrate ich dir, wie du mit deinen Werten nicht nur glücklich, sondern auch erfolgreich wirst. Bist du bereit, das Beste aus dir herauszuholen?

5 Dinge, die mich glücklich machen – und vielleicht auch dich?

Glück

Was macht dich wirklich glücklich? Klingt wie eine einfache Frage, oder? Aber hast du jemals ernsthaft darüber nachgedacht? Glück ist für jeden etwas anderes – ein schönes Essen, ein spannendes Buch oder der Geruch von frisch gemähtem Gras. Doch oft vergessen wir im Alltagstrott, welche kleinen Dinge uns Freude bringen. Deshalb teile ich heute meine Top 5 Glücksbringer mit dir und lade dich ein, über deine eigenen nachzudenken. Bereit? Los geht’s!

1. Das Dankbarkeitstagebuch

Ja, ich weiß, das klingt wie ein Tipp aus der Kategorie „Selbsthilfe 101“. Aber halt, bevor du abwinkst: Hast du jemals probiert, dir jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist? Nein, der morgendliche Kaffee zählt nicht doppelt! Ein Dankbarkeitstagebuch ist nicht nur eine nette Gewohnheit, sondern trainiert dein Gehirn, auf das Positive zu achten. Und wer will nicht mehr Glückshormone in seinem Leben?

Frage: Was hast du heute schon auf der Haben-Seite deines Lebens notiert? Wenn dir nichts einfällt, fang klein an: Wie wäre es mit dem Fakt, dass du diesen Artikel liest?

2. Fitness – meine glückliche Dosis Endorphine

„Sport ist Mord“? Nicht, wenn du den richtigen Weg findest! Ich habe Fitness für mich entdeckt – nicht, um ein Muskelpaket zu werden, sondern um mich einfach gut zu fühlen. Schon nach einer halben Stunde Bewegung fühle ich mich energiegeladen, stolz und – na ja – weniger schuldbewusst, wenn ich mir später ein Stück Schokolade gönne.

Frage: Wann hast du das letzte Mal Sport gemacht und dabei gelächelt? Falls deine Antwort „1999“ lautet, ist es Zeit, die Turnschuhe wieder rauszuholen!

3. Der Blick in die Natur

Egal ob ein Spaziergang im Wald oder der Blick auf den Ammersee – Natur beruhigt die Seele. Wusstest du, dass bereits 20 Minuten im Grünen nachweislich Stress abbauen? Ich liebe es, mir vorzustellen, dass ich Teil eines großen Ganzen bin, während die Vögel zwitschern und die Bäume im Wind rauschen. Natur ist meine kostenlose Therapie.

Frage: Wie oft nimmst du dir die Zeit, einfach nur die Natur zu genießen? Und nein, der Blick auf ein Foto von Palmen am Desktop zählt nicht!

4. Meditation – der Kurzurlaub für den Kopf

Schon mal meditiert? Wenn nicht, solltest du es vielleicht ausprobieren. Meditation hat mir geholfen, meinen Geist zu beruhigen und achtsamer zu werden. Nach einer Meditation habe ich das Gefühl, die Welt wieder mit klarem Blick sehen zu können. Und das Beste? Du brauchst dafür kein teures Equipment, sondern nur ein paar Minuten und deine Atmung.

Frage: Wann hast du das letzte Mal bewusst NICHTS getan? Kein Handy, keine To-do-Liste, einfach nur atmen? Genau, ich dachte es mir.

5. Schreiben – meine große Liebe

Das Schreiben ist für mich wie eine Reise – egal, ob ich an einem Blogartikel oder an einem Buch schreibe. Worte sind meine Art, die Welt zu erschaffen, wie ich sie mir wünsche. Sie sind ein Ausdruck meiner Gedanken, meiner Träume und meiner Gefühle. Mit Worten kann ich das, was mich bewegt, in eine Form bringen, die nicht nur mich berührt, sondern vielleicht auch andere inspiriert. Es ist, als ob ich mit jedem Satz ein Stück meiner eigenen Realität male. Schreiben ist mein Ventil, meine Flucht und mein Zuhause zugleich. Es macht mich glücklich – und das Schöne daran ist, dass es auch dich glücklich machen kann!

Frage: Wann hast du das letzte Mal geschrieben, nur für dich? Vielleicht ist es an der Zeit, einen Stift in die Hand zu nehmen und einfach loszulegen.

Und jetzt du: Was macht dich glücklich?

Die Liste meiner Glücksbringer ist vielleicht nicht deine – und das ist gut so. Jeder von uns hat eigene Dinge, die sein Herz höher schlagen lassen. Warum also nicht heute Abend eine Liste erstellen? Schreibe auf, was dich wirklich glücklich macht, und finde heraus, wie du mehr davon in dein Leben bringen kannst.

Im nächsten Artikel werde ich über die Bedeutung deiner persönlichen Werte sprechen und warum sie eine entscheidende Rolle für dein Glück spielen. Welche Werte sind dir wichtig? Und lebst du wirklich danach? Lass uns gemeinsam auf die Suche gehen!